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Samstag, März 10, 2018
Bell & Ross: WW1 Régulateur Pink Gold
Erlaubt ist, was gefällt. Das gilt auch für so eigenwillige Konzepte wie einen Regulator ohne Minutenstriche. Und tatsächlich stört es bei einem so schönen Zeitmesser wie dem WW1 Régulateur Pink Gold von Bell & Ross kaum, dass dieser sein Präzisionsuhrenerbe durch die fehlenden Indexe ad absurdum führt.
Der gelungene Vintage-Look entsteht durch das reduziert gestaltete, gewölbte Zifferblatt mit gebläuten Zeigern sowie durch die bügelförmigen Bandanstöße an dem 42 Millimeter großen Roségoldgehäuse. Die Antriebsenergie liefert ein Automatikkaliber von Dubois Dépraz. Der reduzierte Regulator wird 99-mal für 16.000 Euro angeboten. ak
Bereits 2012 lancierte Hublot die Classic Fusion Mykonos Sonderedition. In diesem Sommer präsentiert die Marke nun zwei neue und limitierte Modelle im 45-Millimeter-Gehäuse mit blauem Zifferblatt: eine Bicolor-Version aus Titan und der markeneigenen Legierung King Gold sowie eine reine King-Gold-Ausführung. Bei der Legierung handelt es sich um eine Mischung aus Rotgold und fünf Prozent Platin. Das Hilfszifferblatt bei 3 Uhr ist in Form der für die griechische Insel typischen Windmühlen gestaltet.
Im Inneren tickt das Chronographenwerk Eta 2894. Dabei ist der Verkauf der 14.500 Schweizer Franken teuren Bicolor-Variante auf 25 nummerierte Exemplare beschränkt, die Goldversion wechselt für 30.300 Schweizer Franken nur zehn Mal den Besitzer. Wer eines der Modelle kaufen will, muss zur Boutique Gofas auf Mykonos reisen. mf
RSW, eine Marke des Schweizer Uhrenherstellers Rama Watch, baut ein altbekanntes Basiskaliber, das Eta 2824, auf eine Scheibenanzeige um. Die rotierenden Scheiben auf der Zeigerwelle zeigen Stunden, Minuten und Sekunden an. Das kantige Stahlgehäuse mit schwarzer PVD-Beschichtung misst 52 Millimeter mal 44 Millimeter.
Der Zeitmesser am schwarzen Kautschukband ist bis zehn Bar druckfest. Außergewöhnlich ist der Kronenmechanismus, eine ausklappbare Kurbel zum Aufziehen der Feder. Mit schwarzem Zifferblatt kostet die Uhr 2.995 Euro. Darüber hinaus gibt es eine 2.795 Euro teure Variante mit grauem Zifferblatt und ein Roségold-Modell, das für 9.795 Euro erhältlich ist. mf
Vor einigen Tagen wurde das Rätsel gelöst: Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling hat einen neuen Krimi geschrieben – unter Pseudonym. Hinter dem Autorennamen Robert Galbraith verbirgt sich in Wahrheit die erfolgreichste Schriftstellerin der Gegenwart. Bisher ist das (von der Kritik bereits gepriesene) Buch “The Cuckoo’s Calling” nur auf Englisch erschienen, aber an der deutschen Übersetzung wird bereits fieberhaft gearbeitet. In schönster Chandler-Marlowe-Manier geht es um einen heruntergekommenen Privatdetektiv, der gleich im ersten Kapitel Besuch von einem wohlsituierten Klienten bekommt. Dieser trägt eine wertvolle Uhr einer Genfer Luxusmanufaktur.
Im ewigen Kreis drehen sich Erde, Mond und Mars im Geo.Graham Tourbillon Orrery um eine Sonne aus goldenen Ornamenten und diamantenem Zentrum. Dass auch die Sonne selbst rotiert, weil sich hinter ihr ein Tourbillon verbirgt, ist astronomisch zwar nicht korrekt, verleiht der 275.000 Euro teuren Roségolduhr aber einen zusätzlichen mechanischen Reiz. Vorbild für die Armbanduhr der Marke Graham ist eine vor exakt 300 Jahren vom englischen Meisteruhrmacher George Graham gebaute Tischuhr, die dieselben vier Himmelskörper zeigt.
Der Name stammt von Charles Boyle, dem vierten Earl von Orrery, dem Graham sein Planetarium damals vermacht hat. Das Original, das auf Basis eines 300-jährigen Kalenders funktionierte, ist heute im Museum of the History of Science in Oxford zu sehen. Graham schließt mit seinem Mechanismus, den der Komplikationsspezialist Christophe Claret ersonnen hat, an die lange Laufzeit an: Auf der Rückseite gibt es eine 100-Jahres-Skala, die anzeigt, in welchen Jahren die Himmelskörper mithilfe versenkter Drücker zu korrigieren sind. Insgesamt erhält der Käufer drei solcher Skalen, die seine Nachkommen austauschen lassen müssen. Die zusätzliche Krone bei der zwei dient der Grundeinstellung von Erde (Saphir), Mond (Metall) und Mars (Rubin). Die Erde läuft entgegen dem Uhrzeigersinn zwischen zwei Skalen hindurch: Außen liegt ein Jahreskalender mit Monaten und Tagen, innen ist das aktuelle Tierkreiszeichen abzulesen. Die 48 Millimeter große und 17,6 Millimeter hohe Handaufzugsuhr läuft dank zweier Federhäuser nach Vollaufzug drei Tage. 20 Astronomiebegeisterte ohne Geldsorgen können das Planetarium erwerben. ak
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